„Dürfen wir Ihnen ein Kompliment machen?“ Auf diese Frage hin blieben viele Passantinnen und Passanten vor dem Gesprächsladen mittendrin stehen. Mit einer Angel durften sie sich aus einem großen Glas ein persönliches Kompliment „fischen“. Denn an diesem sonnigen Morgen des 8. Juni lud das Team der katholischen Cityseelsorge zu einer Komplimente-Werkstatt ein. An einem langen Tisch wurde gerätselt, welche Komplimente sich hinter den ausgelegten Gegenständen verbargen – zum Beispiel der „Goldschatz“ oder das „Salz in der Suppe“. An Stellwänden inspirierten herzerwärmende oder ungewöhnliche Komplimente, denen man auch eigene Ideen hinzufügen konnte. Für diejenigen, die mehr Zeit mitgebracht hatten, gab es in den ausgelegten Bibeln Komplimente nachzuschlagen. Am Ende zogen die Menschen mit einem Lächeln auf dem Gesicht weiter. Die gefischten Komplimente-Zettel aber gingen in Hosentaschen und Geldbörsen mit, und eine Frau meinte lächelnd: „Den klebe ich mir zuhause an den Spiegel, damit ich jeden Morgen daran erinnert werde, dass ich toll bin – auch wenn mir mal nicht danach ist.“
Dass der April nicht weiß, was er will, war in diesem Jahr deutlich zu erleben: Verfrühte Sommerhitze wechselte mit Kälteeinbrüchen, Sonnenschein mit Graupelschauern. Zu guter Letzt hat sich – wie jedes Jahr – der Frühling durchgesetzt. Auch wir wissen in einer Welt der unüberschaubaren Möglichkeiten oft nicht, was wir in unserem Leben eigentlich wollen. Doch manche Entscheidungen brauchen einfach ihre Zeit, und die sollten wir uns auch getrost nehmen. So wie sich nach Wochen unbeständigen Wetters am Ende immer der Frühlingsmonat Mai einstellt, dürfen wir darauf vertrauen, dass auch wir letztlich zu dem finden, was das Richtige für uns ist. Denn das ist es, was auch Gott für uns will: Dass wir zu einem Leben finden, das uns wirklich entspricht.
Gut vor anderen dazustehen, ist vielen heute wichtig. Es ist ja auch schön, wenn andere einen guten Eindruck von uns haben, uns vielleicht sogar bewundern! Darum tragen wir oft etwas nach außen zur Schau, was unserem Inneren nicht entspricht... Die Fastenzeit lädt dazu ein, Überflüssiges wegzulassen und sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Das könnte auch bedeuten, dass wir mit den Masken der Faschingszeit einmal bewusst alle anderen "Masken" ablegen, mit denen wir etwas zu sein vorgeben, was wir eigentlich nicht sind. Hören wir doch einfach einmal auf damit, uns selbst und anderen etwas vorzumachen, und verzichten wir auf den "schönen Schein", um ganz und ehrlich wir selbst zu sein! Genau so sind wir von Gott geliebt.
In ökumenischer Verbundenheit boten Mitarbeiter/innen der katholischen Cityseelsorge zusammen mit einem evangelischen Prädikanten am Aschermittwoch den Passant/inn/en in der Fußgängerzone ein Aschenkreuz an. Mit diesem Brauch begehen katholische Christen und Christinnen in Gottesdiensten den Beginn der vierzigtägigen Fastenzeit vor Ostern. Wer jedoch einen Kirchenbesuch nicht einrichten konnte, kam gezielt in die Innenstadt, um sich im Vorübergehen ein "Aschenkreuz to go" auf die Stirn zeichnen zu lassen. Andere ließen sich ganz spontan auf das Angebot ein und freuten sich über den Segenszuspruch, mit dem die Kirchenvertreter/innen nicht nur an die eigene Vergänglichkeit erinnerten, sondern dazu ermutigten, im Sinne Jesu das Beste aus der von Gott geschenkten Lebenszeit zu machen - und dabei spielt die Konfession doch nun wirklich keine Rolle...
Zu einem "Höhenflug" der ganz besonderen Art kamen zahlreiche Liebende und Jubelpaare am Sonntagabend, den 11. Februar in der Pfarrkirche Unsere Liebe Frau zusammen. Unter dem Motto "Fly me to the moon" hatte die katholische Cityseelsorge anlässlich des Valentinstages zu einem Segnungsgottesdienst eingeladen, in dem ein leuchtender Mond im Altarraum erstrahlte.
An jedem zweiten Sonntag im Monat wird im Frankenfernsehen ein katholischer Wortgottesdienst aus Nürnberg, Fürth und Umgebung ausgestrahlt. Am 11. Februar 2024 fand die Feier in der Pfarrkirche Unsere Liebe Frau in Fürth statt.
Jeden zweiten Sonntag im Monat sendet das Frankenfernsehen einen katholischen Wortgottesdienst aus der Region, und zweimal im Jahr ist auch die Kirche "Unsere Liebe Frau" dabei. Die Aufzeichnung findet gut zwei Wochen zuvor statt - das nächste Mal am Freitag, den 26. Januar um 17.00 Uhr. Natürlich braucht es dafür eine mitfeiernde Gemeinde! Sofern Sie nichts dagegen haben, im Fernsehen sichtbar zu sein, sind Sie darum herzlich zu dieser Wort-Gottes-Feier eingeladen. Bitte kommen Sie mindestens 15 Minuten vor Beginn.
Die „Halbe Stunde Hoffnung“ der katholischen Cityseelsorge in der Pfarrkirche Unsere Liebe Frau findet zum letzten Mal am 12. Januar 2024 statt. Die regelmäßigen Kurzandachten begannen während der Corona-Pandemie, um in dieser Zeit der Ungewissheit ein Stück Hoffnung zu vermitteln. Vier Jahre lang konnten die MitarbeiterInnen mit abwechslungsreichen Impulsen und musikalischen Darbietungen den zahlreichen BesucherInnen Zuversicht schenken. Nach der Pandemie blieb ein treues Stammpublikum den Andachten noch für längere Zeit treu. Doch zuletzt gingen die Besucherzahlen stark zurück. Daher hat sich das Team entschlossen, die "Halbe Stunde Hoffnung" zu beenden. Natürlich wird die Cityseelsorge mit ihren anderen Angeboten auch weiterhin für Sie da sein!
„So ein schöner Adventskranz!“, staunten nicht wenige Besucher/innen des Fürther Weihnachtsmarktes, während dieser durch das vorweihnachtliche Treiben zur kleinen Bühne getragen wurde. Einige Gäste schlossen sich sogleich dem Zug an, um sich bei einer kurzen Adventsandacht mitten im regen Trubel von besinnlichen Gedanken inspirieren zu lassen. Unter dem Motto „Worauf wartest du noch?“ hatten die vier christlichen Innenstadtgemeinden von Unsere Liebe Frau, St. Michael, der Auferstehungskirche und der Evangelisch-methodistischen Kirche dazu jeweils an den Vorabenden der vier Adventssonntage eingeladen, um den Advent als eine Zeit der Vorbereitung und Vorfreude auf Weihnachten ins Bewusstsein zu heben.